Bitcoin-Miner treiben den KI-Rechenzentrums-Boom voran: Energie, Infrastruktur und Zukunftstrends

Bitcoin-Miners-Driving-the-AI-Data-Center-Boom-Energy-Infrastructure-and-Future-Trends ZhenChainMicro

Abstrakt

Mit der rasanten Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) wächst die Nachfrage nach groß angelegtem Modelltraining und Inferenz exponentiell. Gleichzeitig ist die Bitcoin-Mining-Industrie von einem schnellen Wachstum mit hohen Gewinnen zu volatileren Marktbedingungen übergegangen. Bergleute haben eine umfangreiche stromintensive Infrastruktur, Kühlsysteme, Landressourcen und Netzwerkeinrichtungen angesammelt – Vermögenswerte, die perfekt auf die Anforderungen von KI-Rechenzentren abgestimmt sind. Zunehmend wandeln Bergleute ihre Bergbauanlagen in KI- oder Hochleistungs-Rechenzentren (HPC) um, um Rechenleistung zu leasen oder KI-Schulungsdienste zu betreiben und so neue Einnahmequellen zu erschließen.

In diesem Artikel werden die natürlichen Vorteile von Bitcoin-Minern beim Bau von KI-Rechenzentren, die Marktchancen, Beispiele aus der Praxis sowie die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Bergbaubetrieben und KI-Arbeitslasten in Bezug auf Energie, Hardware, Auslastung und Standort analysiert. Außerdem werden zukünftige Trends in diesem aufstrebenden Sektor untersucht.


Vorteile des Übergangs von Bitcoin-Minern zu KI-Rechenzentren

Bitcoin-Miner haben Ressourcen und Betriebserfahrung im energieintensiven Computing gesammelt, was erhebliche Vorteile für den Einsatz von KI-Rechenzentren bietet:

1. Große Stromversorgung

Bitcoin-ASIC-Miner erfordern einen kontinuierlichen Betrieb, normalerweise rund um die Uhr. Große Bergbauanlagen verfügen oft über eine stabile Stromversorgung von mehreren zehn bis Hunderten Megawatt und erfüllen so den hohen Leistungsbedarf von KI-GPU-Clustern. Im Vergleich zum völligen Aufbau kommerzieller Rechenzentren können Bergleute die vorhandene Energieinfrastruktur nutzen und so jahrelange Bauzeit und erhebliche Kapitalausgaben einsparen.

2. Land- und Kühlkapazitäten

Bergbaubetriebe befinden sich typischerweise in abgelegenen Gebieten mit großen Landparzellen, in der Nähe von Wasserquellen oder Erdgasvorkommen, was fortschrittliche Flüssigkeits- oder Luftkühlungssysteme ermöglicht. KI-Cluster haben eine viel höhere Rackdichte und einen viel höheren Strombedarf als herkömmliche Server. Bergbauanlagen verfügen oft bereits über hochentwickelte Kühlsysteme, die den Einsatz von GPUs oder KI-Chips mit hoher Dichte unterstützen und so die Schwierigkeit der Konvertierung verringern.

3. Hochgeschwindigkeits-Netzwerkkonnektivität

KI-Workloads erfordern Netzwerkverbindungen mit geringer Latenz und hoher Bandbreite für umfangreiche verteilte Berechnungen. Mining-Farmen befinden sich oft in der Nähe von Glasfaser-Backbone-Netzwerken und bieten schnelle Konnektivität mit geringer Latenz, die für das verteilte Training von KI-Modellen und die GPU-Cluster-Synchronisierung entscheidend ist.

4. Vorab genehmigte Genehmigungen und langfristige Ausrüstung

Bergleute verfügen in der Regel über Landnutzungsgenehmigungen, Stromzugangsgenehmigungen und installierte Transformatoren und Umspannwerke. Der Bau eines neuen KI-Rechenzentrums kann mehrere Jahre dauern, um solche Genehmigungen zu erhalten, wohingegen Bergbauanlagen diese Schritte bereits abgeschlossen haben, sodass die Bereitstellung eines KI-Rechenzentrums mit minimaler Verzögerung möglich ist.

5. Betriebserfahrung

Bergleute verfügen über umfassende Erfahrung in der Verwaltung großer Anlagen, einschließlich Energieplanung, thermischer Optimierung, automatisierter Überwachung und Fernbetrieb. Dieses Fachwissen lässt sich direkt auf das KI-Rechenzentrumsmanagement übertragen, wodurch die Effizienz und Zuverlässigkeit verbessert und die betriebliche Lernkurve verkürzt wird.


Marktchancen für KI-Rechenzentren

Das schnelle Wachstum von KI-Modellen führt zu einer beispiellosen Nachfrage nach Rechenzentrumsressourcen. Branchenforschung zeigt:

  • Goldman Sachs: Die Rechenzentrumskapazität in den USA wird sich voraussichtlich bis 2030 verdoppeln und etwa 45 GW erreichen, was etwa 8 % der gesamten US-Stromerzeugung entspricht.

  • J. P. Morgan: Die Investitionsausgaben für Hyperscaler-KI werden voraussichtlich von 163 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 auf 370 Milliarden US-Dollar im Jahr 2038 steigen.

  • Pitchbook: Seit 2016 haben KI/ML-Startups 680 Milliarden US-Dollar an Finanzmitteln eingesammelt, wobei allein im Jahr 2024 120 Milliarden US-Dollar investiert wurden.

Diese Trends deuten darauf hin, dass Miner ihre ungenutzte Infrastruktur schnell umfunktionieren können, um den wachsenden KI-Rechenbedarf zu decken, was zu einem entscheidenden Treiber für die Erweiterung von KI-Rechenzentren wird.


Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Bergbau- und KI-Rechenzentren

Während sowohl Bitcoin-Mining als auch KI-Rechenzentren energieintensiv sind, unterscheiden sie sich in den Lasteigenschaften, den Hardwareanforderungen und der Standortwahl:

1. Energie und Kühlung

  • Bergbau: ASIC-Miner haben einen stabilen Stromverbrauch und arbeiten rund um die Uhr mit vorhersehbarer Wärmeabgabe.

  • KI-Rechenzentren: GPU-Cluster erleben zeitweise Spitzenlasten, die eine dynamische Energieverwaltung und Backup-Kapazität erfordern. Fortschrittliche GPU-Systeme wie NVIDIA GB200 NVL72 können 132 kW pro Rack überschreiten und übertreffen damit die typische Leistung von ASIC-Minern bei weitem. Bestehende Kühlsysteme müssen möglicherweise aufgerüstet werden, um die KI-Arbeitslasten bewältigen zu können.

2. Standortauswahl

  • Bergbau: Bevorzugen Sie abgelegene Gebiete mit günstigem Strom und großen Grundstücken.

  • KI-Rechenzentren: Für eine Konnektivität mit geringer Latenz ist die Nähe zu Hochgeschwindigkeits-Netzwerkknoten erforderlich. Städtische oder vorstädtische Standorte in der Nähe von Cloud-Kunden bieten wirtschaftliche Vorteile.

3. Hardware und Betrieb

  • ASIC-Miner: Führen Sie eine einzelne SHA-256-Hash-Funktion effizient aus, aber es mangelt ihr an Vielseitigkeit.

  • GPUs: Allzweck-Recheneinheiten, die umfangreiche Matrixoperationen für KI-Training und Inferenz durchführen können. KI-Rechenzentren erfordern außerdem CPU, Speicher, Hochgeschwindigkeitsnetzwerke und Frameworks (TensorFlow, PyTorch) mit Cluster-Management-Tools (Kubernetes, Slurm).

4. Zeitplan für die Bereitstellung

Bergbauanlagen können in sechs bis zwölf Monaten bereitgestellt werden, während KI-Rechenzentren komplexere Hardware, Netzwerke und Kühlung erfordern, was zu längeren Zeitplänen führt. Der Umbau einer Mining-Farm kann jedoch die Bauzeit eines KI-Rechenzentrums erheblich verkürzen und gleichzeitig vorhandene Genehmigungen und Infrastruktur wiederverwenden.


Reale Fälle der Konvertierung von Miner-zu-KI-Rechenzentren

Unternehmen Bergbau und KI-Bereitstellung
Core Scientific (USA) Partnerschaft mit CoreWeave zum Hosten von mehr als 200 MW GPU-Clustern für KI im Rahmen eines langfristigen GPU-Hosting-Vertrags über 6,7 Milliarden US-Dollar.
Hive Digital Technologies (Kanada) Betreibt ASIC-Miner und GPU-Cluster und stellt KI-Inferenz- und Rendering-Dienste bereit.
Marathon Digital (USA) Partnerschaft mit Cloud-Anbietern, um Teile von Bergbaustandorten in Texas in KI-Rechenzentren zur Vermietung umzuwandeln.
Hut 8 Corp. (Kanada) Erhielt eine Investition von 150 Millionen US-Dollar für die Bereitstellung der KI-Infrastruktur.
Iris Energy (Australien) Bergbaustandorte koexistieren mit KI-Einsätzen und teilen sich Strom- und Kühlressourcen.
Bitfarms (Kanada) Umgebaute Wasserkraft-Bergbauanlage in Quebec mit AMD MI300X-GPUs in ein KI-Schulungszentrum, offen für Forschungseinrichtungen.
CoreWeave (Privates KI-Startup) Erwerb von Core Scientific-Mining-Anlagen und Umwandlung in KI-Supercomputing-Zentren.
Crusoe Energy (USA) Verkaufte die meiste Mining-Hardware und baute mit erneuerbarer Energie betriebene GPU-Rechenzentren.
TeraWulf (USA) Besitzt Hunderte MW in Bergbauanlagen; arbeitet mit Amazon, Google und anderen Hyperscalern für die KI-Bereitstellung zusammen.

Diese Fälle zeigen, dass Miner zunehmend in den KI-Markt vordringen und ungenutzte Infrastruktur in profitable KI-Rechenressourcen verwandeln.


Zukünftige Trends in der AI-Miner-Integration

  1. Wachstum des GPU-Leasing-Marktes
    Miner können GPU-Cluster an KI-Startups oder Forschungseinrichtungen vermieten und so „Compute-as-a-Service“-Einnahmequellen schaffen.

  2. Grüne Energie und Nachhaltigkeit
    Erneuerbar betriebene Bergbau- und KI-Anlagen reduzieren den CO2-Ausstoß, entsprechen ESG-Standards und ziehen Investoren an.

  3. Edge-KI-Bereitstellung
    Verteilte Mining-Standorte können Edge-KI-Knoten hosten und so die Latenz für Echtzeit-Inferenz- und IoT-Anwendungen reduzieren.

  4. ASIC- und GPU-Hybridnutzung
    Mining-Farmen können den ASIC-Betrieb für das Hashing fortsetzen und gleichzeitig GPUs für die KI bereitstellen, wodurch die Ressourcennutzung optimiert wird.

  5. Interesse der Anleger
    Die Kapitalmärkte zeigen aufgrund potenziell hoher Renditen ein wachsendes Interesse an der Umstellung von Bergleuten auf KI-Rechenzentren, was zu mehr Fusionen und Partnerschaften führt.


Abschluss

Bitcoin-Miner sind mit ihrem umfassenden Fachwissen in den Bereichen Strom, Land, Kühlung, Netzwerk und Betrieb gut aufgestellt, um zu wichtigen Akteuren beim Bau von KI-Rechenzentren zu werden. Da die Nachfrage nach KI-Rechnungen weiter wächst, werden Transformationen von Minern zu KI oder Kooperationen mit KI-Unternehmen eine entscheidende Rolle bei der Erweiterung der Rechenzentrumskapazität spielen. Mining-Farmen sind bereit, sich von Produktionsstandorten für Kryptowährungen zu wichtigen KI- und HPC-Rechenzentren zu entwickeln und technologische Innovationen und die digitale Wirtschaft zu unterstützen.


Referenzen

  1. CryptoMinerBros. (2025). KI und Krypto: Bitcoin-Miner befeuern den Boom bei Rechenzentren

  2. Goldman Sachs Research. (2025). Nachfrageprognosen für US-Rechenzentren

  3. JP Morgan. (2025). Hyperscaler AI-Capex-Prognose

  4. NVIDIA. (2025). NVIDIA GB200 NVL72-Spezifikationen

  5. Uptime-Institut. (2025). Trends bei der Leistungsdichte von Rechenzentrums-Racks

  6. Pitchbook. (2025). AI/ML-Startup-Investitionsbericht

Check_out_the_latest_ASlC_Miners

Lesen Sie weiter

How-to-Set-Up-and-Use-the-Goldshell-XT-BOX-Miner-A-Complete-Guide ZhenChainMicro
Six-Global-Policy-Changes-Impacting-Cryptocurrency-This-Week ZhenChainMicro

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Diese Website ist durch hCaptcha geschützt und es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von hCaptcha.