Laut einem Krypto-Steuerbeamten wären neue IRS-Vorschriften während des Bullenmarktes „katastrophal“ für Steuerzahler von Kryptowährungen gewesen.
Eine Anforderung, die Besitzer von Kryptowährungen an zentralisierten Börsen dazu gezwungen hätte, eine suboptimale Buchhaltungstechnik anzuwenden, wurde vom US Internal Revenue Service (IRS) vorübergehend aufgehoben.
Gemäß der ursprünglichen IRS-Anordnung wird der Broker Verkäufe standardmäßig mit der FIFO-Technik melden, wenn Anleger, die Krypto-Assets bei einem CeFi-Broker halten, nicht ihre bevorzugte Abrechnungsmethode wählen, wie etwa HIFO (Highest In, First Out) oder Spec ID.
In den Vereinigten Staaten wird die Standardmethode zur Berechnung der Kapitalertragssteuer „First In, First Out“ oder FIFO genannt. Es erhöht den Kapitalgewinn eines Steuerzahlers, indem davon ausgegangen wird, dass die älteste gekaufte Münze zuerst verkauft wird.
Shehan Chandrasekera, der Leiter der Steuerabteilung bei Cointracker, erklärte in einem X-Beitrag am 31. Dezember, dass „Sie nicht wie bisher an FIFO gebunden sein müssen.“
Die automatische FIFO-Regel wurde verzögert.
Chandrasekera warnte davor, dass die sofortige Durchsetzung dieser Regelung für viele Kryptowährungssteuerzahler während eines Bullenmarktes „katastrophal“ gewesen sein könnte.

Das Ergebnis ist: Ihm zufolge liegt dies daran, dass Anleger „unwissentlich ihre Kapitalgewinne maximieren“, indem sie zuerst ihre ersten Vermögenswerte verkaufen, die die niedrigsten Kostenbasis haben.
Der IRS wird von der Blockchain Association verklagt.
Die Ankündigung folgt auf eine am 28. Dezember vom Texas Blockchain Council und der Blockchain Association gegen den IRS eingereichte Klage, in der behauptet wird, dass die Regeln, die Broker verpflichten, Transaktionen mit digitalen Vermögenswerten zu melden und die Anforderungen auf Plattformen wie dezentrale Börsen (DEXs) auszudehnen, verfassungswidrig seien.
Nach Inkrafttreten der Vorschriften im Jahr 2027 sind Makler verpflichtet, Auskunft über Steuerzahler zu geben, die an Transaktionen mit digitalen Vermögenswerten beteiligt sind. Außerdem müssen die Bruttogewinne der Makler aus dem Verkauf von Kryptowährungen und anderen digitalen Vermögenswerten gemeldet werden.
„FIFO kann nur dann gut sein, wenn Ihr Verkaufsdatum mehr als ein Jahr nach dem ersten von Ihnen gekauften Krypto liegt, aber weniger als ein Jahr nach dem letzten von Ihnen gekauften Krypto“, erklärte Kryptowährungsanalyst Mark Thomas in einem Beitrag vom 1. Januar 2019.
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Laut Thomas „würde FIFO in diesem Fall langfristige statt kurzfristige Kapitalgewinne bedeuten.“
Um den Brokern Zeit zu geben, alle Buchhaltungssysteme zu implementieren, gilt der vorübergehende Aufschub für Verkäufe an zentralisierten Kryptowährungsbörsen bis zum 31. Dezember 2025.
Der obige Inhalt basiert auf dem Artikel von William Subberg aus
Aus dem obigen Inhalt ist dies ersichtlich
Vorübergehende Steuererleichterung des IRS für Krypto-Steuerkostenbasis-Methoden: Meine Gedanken
Kürzlich hat der IRS (Internal Revenue Service) eine vorübergehende Erleichterungsmaßnahme angekündigt, um Steuerzahlern dabei zu helfen, die Komplexität der Berechnung der Kostenbasis für Kryptowährungstransaktionen zu bewältigen. Dieser Schritt zielt insbesondere auf die Schwierigkeiten ab, mit denen viele Krypto-Investoren bei der Berechnung ihrer Kostenbasis konfrontiert sind, einem entscheidenden Aspekt der Steuerberichterstattung. Die Kostenbasis eines Krypto-Assets bezieht sich auf den ursprünglichen Wert des Vermögenswerts, der zur Ermittlung steuerpflichtiger Gewinne oder Verluste beim Verkauf oder Tausch verwendet wird. In der sich schnell verändernden Welt der Kryptowährungen kann die genaue Berechnung eine große Herausforderung darstellen.
1. Hintergrund der vorübergehenden Hilfsmaßnahme
Laut IRS-Ankündigung ermöglicht diese vorübergehende Erleichterung Krypto-Investoren, eine vereinfachte Methode zur Berechnung ihrer Kostenbasis zu verwenden. Diese Methode ermöglicht es Steuerzahlern, bei der Schätzung ihrer Kostenbasis bestimmte Annahmen zu treffen, wodurch die Notwendigkeit präziser Berechnungen für jede Transaktion verringert wird. Diese vorübergehende Lösung zielt darauf ab, die Belastung durch die Meldung von Kryptosteuern zu verringern, insbesondere für Anleger, die mit einer hohen Handelsfrequenz auf volatilen Märkten zu kämpfen haben.
Die Einführung dieser Richtlinie ist eine direkte Reaktion auf die wachsende Besorgnis des Marktes über die Komplexität der Einhaltung von Kryptosteuern. Viele Einzelinvestoren, die in den Kryptobereich einsteigen, verfügen nicht über die Ressourcen oder das Fachwissen, um sich mit den traditionellen Methoden zur Kostenbasisberechnung zurechtzufinden, die zeitaufwändig und fehleranfällig sein können. Diese neue Entlastungsmaßnahme trägt dieser Realität Rechnung und zielt darauf ab, Anlegern eine einfachere Möglichkeit zu bieten, ihren Steuerpflichten nachzukommen.
2. Positive Auswirkungen der Richtlinie
Diese vorübergehende Erleichterung ist sicherlich eine positive Entwicklung für Krypto-Investoren. Erstens spiegelt es das Bewusstsein der Regierung für die realen Herausforderungen der Einhaltung von Kryptosteuern wider. Da Kryptowährungen immer mehr zum Mainstream werden, drängen immer mehr Privatanleger auf den Markt, von denen viele möglicherweise nicht über die Steuerkenntnisse oder Ressourcen verfügen, um ihre Steuerverbindlichkeiten ordnungsgemäß zu berechnen. Durch das Angebot dieser vereinfachten Methode trägt der IRS dazu bei, die Belastung dieser Steuerzahler zu verringern und den Prozess der Steuererklärung einfacher zu gestalten.
Darüber hinaus könnte diese Richtlinie zu mehr Transparenz und Compliance auf dem Kryptowährungsmarkt führen. Es vereinfacht nicht nur den Steuerberichtsprozess, sondern bietet Anlegern auch einen klareren Rahmen, der ihnen hilft, besser zu verstehen, wie sie ihre kryptobezogenen Transaktionen melden müssen. Im Laufe der Zeit könnte eine stärkere Compliance zu einem regulierteren und stabileren Kryptomarkt beitragen.
3. Mögliche Risiken und Einschränkungen
Trotz der Vorteile birgt diese Hilfsmaßnahme jedoch einige potenzielle Risiken und Einschränkungen. Die vereinfachte Methode ist nur eine vorübergehende Lösung und möglicherweise nicht für alle Krypto-Investoren geeignet. Für diejenigen, die komplexe Handelsstrategien verfolgen oder zahlreiche Kauf- und Verkaufstransaktionen durchführen, bietet die vereinfachte Methode möglicherweise nicht die erforderliche Genauigkeit. In diesen Fällen müssen Anleger möglicherweise immer noch auf präzisere Rechnungslegungsmethoden zurückgreifen, was ihre Steuererklärungen zusätzlich erschweren könnte.
Darüber hinaus könnte dieser vereinfachte Ansatz aus langfristiger Sicht der Steuerkonformität zu Missverständnissen bei der Berechnung der Kostenbasis führen. Auch wenn dies kurzfristig Erleichterung bringen könnte, könnten Anleger, die sich zu sehr auf diese vereinfachten Annahmen verlassen, in Zukunft mit komplizierteren Steuerproblemen konfrontiert werden, insbesondere wenn ihre Portfolios erheblich wachsen oder wenn sie umfangreiche Transaktionen durchführen.
4. Zukunftsaussichten
Obwohl die derzeitige vorübergehende Erleichterung ein hilfreicher Schritt ist, muss der IRS weiterhin die Wirksamkeit dieser Richtlinie bewerten, während sich der Kryptomarkt weiterentwickelt. Transparenz und Klarheit in der Steuerberichterstattung werden in den kommenden Jahren von entscheidender Bedeutung sein, insbesondere da Kryptowährungen immer beliebter werden und stärker in das breitere Finanzsystem integriert werden.
Mit Blick auf die Zukunft wird es möglicherweise automatisiertere und transparentere Steuerlösungen geben, die Fortschritte in der Blockchain-Technologie nutzen, um die Steuerberichterstattung zu vereinfachen. Diese Lösungen könnten Anlegern dabei helfen, ihre Transaktionen genauer zu verfolgen und so die Komplexität der Steuererklärungen zu verringern. Gleichzeitig muss der IRS standardisiertere Methoden entwickeln, die für ein breiteres Spektrum von Krypto-Investoren gelten, um sicherzustellen, dass alle Steuerzahler die Steuervorschriften einfacher einhalten können.
Abschluss
Insgesamt ist die vorübergehende Entlastungsmaßnahme des IRS für Kryptowährungsinvestoren ein positiver Schritt bei der Bewältigung der Herausforderungen der Kryptosteuerberichterstattung. Es bietet dringend benötigte Unterstützung für Steuerzahler, die möglicherweise mit der Komplexität der Berechnung der Kostenbasis zu kämpfen haben, und macht den Steuererklärungsprozess einfacher zu bewältigen. Es ist jedoch wichtig, dass der IRS seinen Ansatz zur Kryptosteuerberichterstattung weiter verfeinert und weiterentwickelt, um Einfachheit und Genauigkeit in Einklang zu bringen. Anleger sollten außerdem wachsam bleiben und sicherstellen, dass sie die Steuergesetze einhalten und gleichzeitig von diesen vereinfachten Meldemethoden profitieren, um potenzielle rechtliche Probleme in der Zukunft zu vermeiden.

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