Ein wichtiger technischer Indikator ist gerade auf dem Chart von Ethereum aufgetaucht – und die Händler sind in höchster Alarmbereitschaft. Laut einem aktuellen Bericht von Cointelegraph hat Ethereum (ETH) eine gedruckt „Todeskreuz“ auf seinem zweiwöchentliches Diagramm zum ersten Mal seit 2022. Damals ging ein steiler Rückgang voraus. Wiederholt sich die Geschichte also, oder schüttelt der Markt vor dem nächsten großen Schritt einfach schwache Hände aus?

Was ist ein Todeskreuz und warum ist es wichtig?
In der technischen Analyse a Todeskreuz tritt auf, wenn a kurzfristiger exponentieller gleitender Durchschnitt (EMA) – wie zum Beispiel der 20-Wochen-EMA – kreuzt sich unten ein langfristiges EMA wie das 50-Wochen-EMA. Dies wird im Allgemeinen als a angesehen bärisches SignalDies deutet darauf hin, dass die Abwärtsdynamik an Stärke gewinnt und eine längere Korrektur bevorstehen könnte.
Auch wenn es kein garantierter Indikator für einen Absturz ist, fiel das Todeskreuz in der Vergangenheit mit Phasen der Schwäche zusammen – insbesondere bei risikobehafteten Vermögenswerten wie Kryptowährungen.
Rückblende ins Jahr 2022: Eine warnende Geschichte
Das letzte Mal, dass Ethereum ein ähnliches Signal erlebte, war Mitte 2022. Auf dieses Todeskreuz folgte ein 40 % Rückgang im Preis, da der breitere Kryptomarkt durch steigende Zinssätze, makroökonomische Unsicherheit und große Zusammenbrüche wie Terra (LUNA) in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Die heutige Chartstruktur sieht unheimlich ähnlich aus. Nachdem es der ETH Anfang des Jahres nicht gelungen ist, die 4.000-Dollar-Marke zu durchbrechen, tendiert sie nun nach unten und kämpft darum, über den wichtigen gleitenden Durchschnitten zu bleiben. Viele Anleger befürchten, dass dies den Beginn eines weiteren Abwärtszyklus markieren könnte.
Aktueller technischer Ausblick: Panne oder Fakeout?
ETH ist derzeit Der Handel liegt sowohl unter dem 20-Wochen-EMA als auch unter dem 50-Wochen-EMA, ein Signal dafür, dass die kurz- und mittelfristige Dynamik nachgelassen hat. Wenn es nicht gelingt, diese Niveaus bald wieder zu erreichen, ist der nächste wichtige Bereich, den es zu beobachten gilt $1,835 – eine wichtige Fibonacci-Unterstützungszone, die bei früheren Abwärtstrends als Untergrenze diente.
Ein Absturz unter 1.835 US-Dollar könnte den Verkauf beschleunigen und ETH möglicherweise in Richtung niedrigerer Unterstützungszonen führen. Wenn es ETH hingegen gelingt, die EMAs mit starkem Volumen zurückzuerobern, könnten die Bullen die Kontrolle zurückerlangen und eine Bewegung in Richtung EMA anstreben $3,500–$4,000 Sortiment in den kommenden Monaten.
On-Chain-Stärke: Die Fundamentaldaten bleiben widerstandsfähig
Trotz der technischen Schwäche von Ethereum Netzwerkgrundlagen Bleib stark:
-
Tägliche Transaktionen liegen bei etwa 1,45 Millionen, der bisher höchste im Jahr 2024.
-
Es fließt weiterhin institutionelles Kapital ein – Anlageprodukte, die die ETH abbilden, verzeichneten letzte Woche erhebliche Zuflüsse, was zu einem Anstieg des gesamten verwalteten Vermögens (AUM) führte 14,29 Milliarden US-Dollar.
-
Der ETH-Einsatz steigt weiter, wobei über 28 % des zirkulierenden Angebots gesperrt sind, was den Verkaufsdruck verringert und die langfristige Bewertung unterstützt.
Diese On-Chain-Signale deuten darauf hin, dass der Preis zwar kurzfristig sinken könnte, die langfristigen Investitionsargumente für Ethereum jedoch intakt bleiben.
Was sollten Händler und Investoren tun?
Abhängig von Ihrer Risikobereitschaft gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, das Todeskreuz zu interpretieren:
Für vorsichtige Anleger:
-
Vermeiden Sie starke Käufe, bis ETH die 20/50-Wochen-EMAs zurückerobert hat.
-
Beobachten Sie die Unterstützung von 1.835 $ – Ein Zusammenbruch hier könnte auf einen tieferen Abwärtstrend hinweisen.
-
Verwenden Sie a Stop-Loss-Strategie um das Kapital zu verwalten, falls sich der Markt gegen Ihre Position entwickelt.
Für opportunistische Käufer:
-
In Betracht ziehen Kauf in Tranchen in der Nähe wichtiger Unterstützungszonen (z. B. 1.850–1.900 $), insbesondere wenn die Aktivität in der Kette weiterhin stark bleibt.
-
Suchen Bestätigungssignale – wie etwa die Rückeroberung von EMAs in großem Umfang oder eine bullische Divergenz beim RSI – bevor es stark zugeht.
-
Satz mittelfristige Ziele etwa 3.500 bis 4.000 US-Dollar, wenn sich die Dynamik dreht.
Fazit: Death Cross ≠ Doom
Auch wenn ein Todeskreuz ein ernstzunehmendes Warnzeichen ist, bedeutet es nicht unbedingt das Ende des Weges. Tatsächlich hat Ethereum in früheren Zyklen nach ähnlichen Konstellationen ein großes Comeback erlebt – allerdings erst, nachdem es schwache Hände aus dem Weg geräumt hatte.
Der Schlüssel liegt darin Bleiben Sie ruhig und strategisch. Lassen Sie die Technik Ihr Timing bestimmen, aber lassen Sie die Grundlagen leiten Ihre Überzeugung. Ethereum bleibt das Rückgrat von Web3, DeFi und Staking-Innovationen – und jeder Rückgang könnte zu einer langfristigen Chance für den geduldigen Investor werden.









Hinterlassen Sie einen Kommentar
Diese Website ist durch hCaptcha geschützt und es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von hCaptcha.